Die Stadt Kassel verzeichnet eine anhaltend hohe Nachfrage nach Wohnraum, der nur ein begrenztes Angebot an Baulandreserven gegenübersteht. Um den Bedarf an Wohnungen decken zu können, rücken im Rahmen der Innenentwicklung auch bislang eher untergenutzte Flächen in den Fokus der Stadtentwicklung. Auf dem Wettbewerbsgebiet, das in dem Stadtteil Südstadt liegt, befinden sich zum einen das ehemalige Versorgungsamt und zum anderen Wohnungsbestände der Wohnstadt Stadtentwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft Hessen mbH. Das Gebäude des ehemaligen Versorgungsamtes ist leerstehend und in einem baufälligen Zustand. Die ebenfalls zum Wettbewerbsgebiet gehörenden Wohnungsbestände sind derzeit noch bewohnt und sollen kurz- bis mittelfristig der geplanten Projektentwicklung weichen.

Die Wohnstadt ist weiter im Besitz von benachbarten Wohnungsbeständen im näheren Umfeld. Mit diesem Wettbewerb möchte sie das Gebiet zu einem attraktiven Wohnquartier mit überwiegender Wohnnutzung und Nahversorgungseinrichtungen entwickeln. Das Wettbewerbsgebiet zwischen Frankfurter Straße, Heinrich-Heine-Straße und der Rembrandtstraße soll in einem Realisierungswettbewerb qualitätsvoll neu geordnet werden und somit einen wichtigen Baustein zur Weiterentwicklung der Kasseler Südstadt beitragen.