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Höchster Kaserne
Konversion der denkmalgeschützen Kaserne zu einem Quartierszentrum
Im Rahmen der Konversion entstanden in der ehemaligen McNair-Kaserne in Frankfurt / Höchst auf ca. 9.300 m² Gesamtnutzfläche 124 öffentlich geförderte Wohnungen. Die Umnutzung des dreigeschossigen Baudenkmals zu Wohnungen war geprägt von verschiedenen Problemen, aber auch von großen Vorzügen und Chancen, die durch Neubauten nicht zu realisieren gewesen wären. Die Baustruktur erlaubte kleinere, einseitig ausgerichtete Wohnungen und größere "durchstreckte" Wohnungen. In Abstimmung mit dem Denkmalschutz wurden Balkone als schlanke Stahlvorbauten im Innenhof errichtet. Dieser hat als begrünte Freifläche mit ca. 120 m x 70 m ein Ausmaß, das bei keinem Wohnungsneubau zu realisieren gewesen wäre.
Neben dem Wohnen ergänzen Einzelhandelsgeschäfte, Büros sowie soziale und Infrastruktureinrichtungen die Nutzungsvielfalt der Kaserne. Den Bewohnern steht ein bewirtschafteter Mietergemeinschaftsraum (Café McNair) und ein Service-Point mit E-Mobility-Station zur Verfügung.
In einem Teil des großzügigen Altbaus ist eine Wohngemeinschaft für dementiell Erkrankte untergebracht. Deren räumliche Struktur mit hellen und offenen Wohnräumen fördert den Erhalt der Fähigkeiten der Bewohner, ihre Eigenständigkeit und die Gemeinschaft.
Beginn der Planungen: 1998
Fertigstellung: 2006
Bauherr / Entwicklungsträger: KEG mbH
Leistungen BSMF: 1 – 9 HOAI